
Für dich in
den Landtag
Harald Dösel - Landtagskandidat
für den Stimmkreis 506
Ansbach-Süd / Weißenburg-Gunzenhausen
Über mich
Ich bin 50 Jahre alt, verheiratet, habe einen siebenjährigen Sohn und arbeite als Lehrkraft an der Fach- und Berufsoberschule in Triesdorf.
Seit 2012 führe ich als Vorsitzender unseren SPD-Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen. In dieser Eigenschaft bin ich in den letzten Jahren immer wieder über die Region hinaus für die SPD aktiv gewesen, zum Beispiel als Beisitzer im SPD-Bezirksvorstand.
Seit 2014 vertrete ich im Kreistag die Belange unserer Bürgerinnen und Bürger und habe in der Kommunalpolitik mittlerweile reichhaltige Erfahrungen sammeln dürfen, die insbesondere auch für die Landespolitik wichtig sind. Außerdem engagiere ich mich schon seit vielen Jahren im Kreisverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für die Belange von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie für mehr Bildungsgerechtigkeit.
Und auch im Landkreisbündnis gegen Rechts arbeite ich seit rund 15 Jahren mit. Ich bin stolz darauf, dass es uns gemeinsam mit vielen Verbündeten gelungen ist, rassistischen und rechtsradikalen Strömungen stets unseren klaren Widerstand entgegenzubringen.

Warum ich kandidiere
Ich kandidiere für den Landtag, um dafür zu sorgen, dass unsere Region in Zukunft eine starke sozialdemokratische Stimme hat. Aufgrund meiner Erfahrungen in der Kommunalpolitik kenne ich die besonderen Herausforderungen im ländlichen Raum genau und trete für eine wesentlich bessere Unterstützung der Kommunen durch den Freistaat ein, damit gleichwertige Lebensverhältnisse in Bayern endlich Wirklichkeit werden.
Besonders wichtig ist mir dabei, dass unsere Kinder und Enkel in einem enkeltauglichen Bayern aufwachsen können: Die Energiewende muss endlich richtig angepackt werden und wir müssen dringend für bezahlbare Wohnungen, gute Arbeit einen besseren ÖPNV und ein gerechteres Bildungssystem sorgen.
Bayern muss enkeltauglich werden
Enkeltaugliche Schule
Als aktive Lehrkraft trete ich für dringend notwendige Reformen in der Bildungspolitik ein. Aus beruflichen Gründen habe ich einen tiefen Einblick in das System. Gerade in der Corona-Zeit ist deutlich geworden, wie das einseitig auf Prüfungen und Auslese fixierte bayerische Schulsystem an seine Grenzen gekommen ist. So können wir den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und auch den Lehrkräften nicht ausreichend gerecht werden. Zumal heute an Schule immer mehr und neue herausfordernde Aufgaben herangetragen werden: Wir sollen die Digitalisierung bewältigen und pädagogisch sinnvoll nutzen, wir wollen die Inklusion meistern, geflüchtete Kinder und Jugendliche in unsere Schulen integrieren, mehr lebenspraktische Aspekte vermitteln, wir sollen Präventionsarbeit gegen Mobbing oder gegen Gewalt und Radikalisierung betreiben und vieles mehr. Und alles das ist natürlich richtig und wichtig.
Allerdings brauchen wir dafür eine andere Schule:
Eine Schule, die viel stärker als bisher nicht nur die messbare Leistung der Schüler in Form von Prüfungen in den Vordergrund stellt, sondern vor allem auch den sozialen Zusammenhalt. Eine Schule, die den Wert von Gemeinschaft vermittelt und in ganz praktischer Weise auch die Teilhabe an unserer Demokratie fördert, indem die Schülerinnen und Schüler als Individuen ernst genommen werden. Wir brauchen eine Schule, die die individuellen Fähigkeiten und die individuelle Förderung viel stärker in den Vordergrund stellt, statt die Kinder am Ende der 4. Jahrgangsstufe auseinanderzureißen und damit schon bei 10-Jährigen und in ihren Familien einen teils unerträglichen Druck zu erzeugen. Und wir brauchen für all diese wichtigen Zukunftsaufgaben in unsererm Schulsystem vor allem auch eine viel bessere Personalausstattung mit Lehrkräften, aber auch mit zusätzlichen Fachkräften, etwa im Bereich der Schulsozialarbeit.
Enkeltaugliche Energiewende
Ein Megathema in diesen Tagen ist zudem die bisherige starke Abhängigkeit Bayerns von Erdgas. Bayern ist damit nach dem völkerrechtswidrigen und brutalen Angriff Russlands auf die Ukraine auch im Vergleich mit anderen Bundesländern in einer äußerst prekären Situation. Und das hat seine Gründe: Denn der Ausbau der erneuerbaren Energien ist in Bayern viel zu lange verschlafen und regelrecht blockiert worden, genauso wie der Ausbau der Stromtrassen, um den erneuerbaren Strom in den Süden zu bringen.
Immer noch gibt es mit der 10-H-Regelung faktisch einen Windkraftstopp. Das muss sich nicht nur wegen der Energiepreiskrise, sondern auch wegen des Klimawandels dringend ändern. Und dafür braucht es in München einen politischen Farbwechsel mit einer starken SPD, an dem ich für unsere Region mitwirken möchte.
Enkeltauglicher Nahverkehr
Der öffentliche Nahverkehr muss auch in unserer ländlichen Region im südlichen und westlichen Mittelfranken besser werden. Hier ist der Freistaat direkt zuständig ist und muss viel stärker als bisher dafür sorgen, dass er ausgebaut wird.
Dazu ist es wichtig, den Nahverkehr zur Pflichtaufgabe der Landkreise zu machen. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass der Freistaat die notwendigen Investitionskosten auch wirklich übernimmt. Außerdem brauchen wir auch in Bayern unkomplizierte, günstige Tickets über die Grenzen der Verkehrsverbünde hinweg, damit vor allem die Menschen mit einem schmalen Geldbeutel eine gute Alternative zum Auto haben.
Enkeltaugliche Mieten
Wichtig ist mir auch die Unterstützung von Menschen, die unter den auch bei uns ständig steigenden Immobilienpreisen und Mieten leiden. Bezahlbares Wohnen ist eine der zentralen sozialen Fragen des 21. Jahrhunderts. Unter meiner Führung befasst sich die Kreis-SPD schon seit über zehn Jahren intensiv mit dem Thema Wohnen im ländlichen Raum. Wir sind derzeit die einzigen, die dieses Thema konsequent verfolgen und dort, wo wir die politische Gestaltungsmacht haben, auch handeln.
Gleiches gilt für die Bundesebene: Die SPD-geführte Bundesregierung unter Olaf Scholz hilft den Menschen, die eine Wohnung suchen und hat die Wohnungsbau-Mittel massiv erhöht. Ab diesem Jahr stehen allein für den sozialen Wohnungsbau 14,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Dagegen ist die landeseigene bayerische Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim ein absoluter Flop. Sie hat bis heute noch keine einzige Wohnung selbst gebaut, sondern nur eine Handvoll bestehender Wohnungen gekauft. Und mit dem Amtsbeginn von Bauminister Bernreiter wurde die bayerische Wohnraumförderung erst einmal sogar gekürzt.
Ich fürchte, dass die derzeitige Staatsregierung mit ihrer Politik nichts weniger als die Zukunftsfähigkeit Bayerns verspielt.
Mir geht es darum, unsere Heimat für eine gerechte und eine nachhaltige Zukunft fit zu machen.
Mit einem Wort: Bayern muss enkeltauglich werden, weil wir unseren Blick angesichts der gegenwärtigen Krisen viel stärker als bisher auf die Kinder und Jugendlichen von heute und die nachfolgenden Generationen lenken müssen.
Und deshalb werbe ich um Ihre Unterstützung auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen, enkeltauglichen Bayern!
Ihr Harald Dösel
(SPD-Landtagskandidat im Stimmkreis 506 Ansbach Süd / Weißenburg-Gunzenhausen)